Kaufen Sie das richtige Motoröl und stellen Sie sicher, dass Ihre Maschinen und Fahrzeuge effizient und wirtschaftlich arbeiten. Damit ein Verbrennungsmotor richtig funktionieren kann, müssen die mechanischen Bauteile geschmiert werden. Dadurch wird die Reibung zwischen den beweglichen Bauteilen verhindert und der Verschleiß reduziert sich deutlich. Gleichzeitig trägt Motoröl zur Kühlung und Reinigung der Motorumgebung bei.
Wählen Sie zum Schutz sowie zur Leistungsmaximierung Ihrer Fahrzeuge und Maschinen daher nur die qualitativ besten Motoröle aus.
Bei uns erhalten Sie Motoröl in unterschiedlichen Viskositätsklassen und Spezifikationen der Hersteller Tectrol, Castrol und Fuchs. Die Viskosität von Motoröl ist vielseitig! Daher erhalten Sie in unserem Umfangreichen Produktportfolio unter anderem Motoröl in den Viskositätsklassen 5w30, 5w40, 10w40, 0w30, 5w30 longlife, 0w20 und 0w30.
Unser Sortiment beinhaltet viele verschiedene Gebindegrößen – im Kanister, Fass, IBC oder lose. Sie möchten mehr über Motoröl erfahren? Dann lesen Sie gerne in unserer Kaufberatung weiter.
In welchen Motoren kommt Motoröl zum Einsatz?
Das Motoröl wird in vielen verschiedenen Bereichen verwendet und ist genau auf die individuellen Vorgaben des jeweiligen Typs abgestimmt.
Welche Motoröl Bezeichnung und Viskosität vom Motoröl die richtige für Ihr Fahrzeug ist, kann der Bedienungsanleitung oder dem Serviceheft Ihres Fahrzeuges entnommen werden. Die Angaben sind auch auf dem Etikett des Ölbehälters zu finden. Um die Herstellergarantie zu wahren, sollten Sie sich an die Vorgaben halten.
Am bekanntesten ist die Nutzung von Motoröl in den Verbrennungsmotoren wie Otto- und Dieselmotoren. Zusätzlich gibt es noch spezielle Lösungen für Nutzfahrzeuge sowie für Rennmotoren. Verschiedene Motorvarianten, wie Gasmotoren, benötigen ebenfalls eine passgenaue Schmierung. Mehrbereichsöle finden mittlerweile ihre Anwendung in vielen Fahrzeugen, speziell auch in landwirtschaftlichen und kommunalen Betrieben beim ganzjährigen Einsatz. Angebote für stationäre Motoren berücksichtigen ebenfalls die speziellen industriellen Anforderungen, um Schutz, Langlebigkeit und Leistung zu maximieren.
Motoröl und seine Vorteile
Ein geeignetes Motoröl in Ihrer Maschine oder Ihrem Fahrzeug bietet folgende Vorteile:
• Es schützt den Motor besonders bei hoher Beanspruchung und vermindert die Gefahr von Ausfällen
• Langfristig werden die Wartungskosten gesenkt
• die Anzahl der notwendigen Ölwechsel verringert sich.
• die Lebensdauer der Maschine verlängert sich
Welche Aufgabe hat Motoröl in einem Verbrennungsmotor?
Die wesentlichen Aufgaben von Motoröl sind: Schmierung, Kühlung, Reinigung und Schutz vor Verschleiß. Das Motoröl sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Wärme im gesamten Motor und reduziert somit die Reibung der beweglichen Teile. Ist der Motor nicht ausreichend geschmiert, würde der Motor überhitzen und könnte im schlimmsten Fall einen Motorschaden verursachen. Ebenso erfüllt Motoröl die Funktion, Brennräume abzudichten, um die volle Leistung und Lebensdauer des Motors zu erhalten.
Wozu dient Motoröl und welche Aufgabe hat Motoröl?
Aufgrund der Konsistenz dient Motoröl als Reinigungsmittel für den Motor. Motoröl fängt kleinste Partikel von Staub und Metallspänen auf, die sich sonst im Motor ablagern würden. Das Motorenöl hat die Funktion eines Verschleißschutzes. Durch die Schmierung der beweglichen Teile bleibt der Motor geschmiert. Dadurch wird die Reibung minimiert und die Motorteile bleiben vor Verschleiß geschützt.
Welches Motoröl ist das richtige für mein Auto?
Unterschiedliche Motoren brauchen unterschiedliche Motoröle. Das gilt für Otto- und Dieselmotoren, aber auch für verschiedene Motorvarianten. Die Wahl des besten Motoröls hängt von den individuellen Anforderungen der jeweiligen Automobilhersteller ab.
Doch welches Motoröl brauchen Sie für Ihr Auto oder die Maschine?
Nutzen Sie unseren TECTROL Ölwegweiser, um das passende Motoröl für Ihren Einsatz zu finden. Hier geht es zum Motoröl Finder. (Verlinken) Sie haben auf unserem Landwirtschaftsportal die Wahl zwischen vielen unterschiedlichen Viskositäten. Egal ob ein Motoröl 0w20, 0w30, 5w30, 5W30 longlife 5w40,10w30 oder 10w40.
Welches Motoröl braucht mein Auto?
Welches Motoröl in Ihrem KFZ eingefüllt werden darf, können Sie dem Handbuch oder dem Service Heft entnehmen. Es ist immer auf die Angaben des Herstellers zu achten, um Schäden zu vermeiden.

Was sollten Sie beim Nachfüllen von Motoröl beachten?
In Ihrem beiliegenden Handbuch finden Sie Anweisungen des Fahrzeugherstellers zum Nachfüllen von Motoröl. Bitte beachten Sie Folgendes beim Nachfüllen von Motoröl:
- Vermeiden Sie Verunreinigungen im Motor. Daher sollte sichergestellt sein, dass der Bereich um den Öleinfüllstutzen sauber ist. Das Motoröl sollte langsam und kontrolliert nachgefüllt werden. Moderne Autos zeigen Ihnen dies auch anhand des digitalen Bordcomputers.
- Achten Sie beim Einfüllen darauf, den maximalen Ölfüllstand nicht zu überschreiten. Füllen Sie daher nicht zu viel Motoröl ein. Doch wie kann ich den Ölfüllstand von Motoröl kontrollieren? Auf dem Ölmessstab sind 2 Markierungen zu finden. „Minimum“ und „Maximum. Der Füllstand sollte zwischen „Minimum“ und „Maximum“ liegen. Dann ist die Rede vom „Optimalen Ölfüllstand“

In welchem (Wartungs-)Intervall soll Motoröl gewechselt werden?
Wann Sie Ihr Motoröl wechseln sollten, hängt von dem jeweiligen Hersteller und Modell ab. Die genauen Wechselintervalle finden Sie in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs.
Es ist wichtig, sich an die Intervalle zu halten, um die Lebensdauer des Motors zu verlängern und eine optimale Leistung zu gewährleisten. Wenn Sie häufig unter extremen Bedingungen fahren, wie z.B. bei sehr hohen oder niedrigen Temperaturen, kann es sinnvoll sein, das Motorenöl häufiger zu wechseln.
Überblick: Welche Arten von Motoröl gibt es?
Einbereichsöle
In früheren Zeiten wurden fast ausschließlich Einbereichsöle zum Schmieren von Motoren genutzt. Sie eignen sich für eine bestimmte Jahreszeit, daher existierte früher ein sogenanntes „Sommeröl“ oder „Winteröl“. Die jeweilige Viskosität passte sich an die saisonal vorherrschende Temperatur an. Einbereichsöle entsprechen lediglich einer Viskositätsklasse. Die unterschiedlichen Viskositätsklassen geben an, wie dick- oder dünnflüssig das Öl bei einer bestimmten Temperatur ist. Generell gilt: Je niedriger die Viskositätsklasse, desto dünnflüssiger ist das Öl. Die gängigsten Viskositätsklassen für Sommeröle sind:
SAE – Klasse | Kinematische Viskosität bei 100 ° C [mm²/s] |
---|---|
SAE 16 | 5.6 - < 6.9 |
SAE 20 | 5.6 - < 9.3 |
SAE 30 | 9.3 – < 12.5 |
SAE 40 | 12.5 – < 16.3 |
SAE 50 | 16.3 – < 21.9 |
SAE 60 | 21.9 – < 26.1 |
Winteröle
Auch bei Winterölen gibt es unterschiedliche Viskositätsklassen. Diese variieren je nach Temperaturen:
SAE – Klasse: | Grenztemperatur für Kaltstart [°C]: |
Grenztemperatur für Pumpfähigkeit [°C]: |
---|---|---|
SAE 0W | -35 | -40 |
SAE 5W |
-30
|
-35 |
SAE 10W | -25 | -30 |
SAE 15W | -20 | -25 |
SAE 20W | -15 | -20 |
SAE 25W | -10 | -15 |
Mehrbereichsöle
Mehrbereichsöle rufen den angestrebten Nutzen hingegen ganzjährig ab; ihr Fließverhalten bleibt bei wechselnden Umgebungstemperaturen konstant. Die Hersteller erreichen dies, indem sie dem Ausgangsprodukt Motoröl-Zusätze beifügen. Diese Zusätze bewirken, dass sich die Viskosität von Motoröl selbst bei hohen Temperaturen kaum verändert. Allerdings altern Mehrbereichsöle im Vergleich zu Einbereichsölen etwas schneller. Große Hersteller verbessern ihre Motoröle in dieser Hinsicht ständig, sodass diesem Aspekt eine zunehmend geringere Bedeutung bescheinigt wird.
Das Mehrbereichsöl bietet bei Kälte und Hitze gleichermaßen gute Eigenschaften hinsichtlich der Schmierung. Die von den Jahreszeiten unabhängige Nutzung stellt den größten Pluspunkt moderner Ganzjahresöle dar. Somit entfällt alle sechs Monate der lästige und kostenintensive Ölwechsel. Der nächste Werkstattbesuch findet erst dann statt, wenn der reguläre Wechselintervall erreicht ist. Mehrbereichsöle sparen Zeit und Geld, daher gelten die flexiblen Schmiermittel als Standard bei normalen Autos.
Ein Mehrbereichsöl ist durch zwei SAE-Viskositätsklassen erkennbar. Es beschreibt eine Bandbreite „von…bis…“. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist beispielsweise SAE 10W-40. Die Zahl vor dem „W“ beschreibt die Fließfähigkeit bei Kälte, die Zahl dahinter die (Motoröl)Viskosität der Mehrbereichsöle bei 100° C.
Doch welche Eigenschaften zeichnen die gängigen Mehrbereichsöle aus?
SAE – Klasse: | Einsatzgebiete: |
---|---|
SAE 0W-30 | findet Einsatz bei sehr kalten Winterbedingungen (-40 °C) |
SAE 5W-30 | findet Einsatz bei kalten Winterbedingungen und moderaten Sommern |
SAE 10W-40 | kann in vielen unterschiedlichen Temperaturbereichen eingesetzt werden |
SAE 15W-40 | wird hauptsächlich bei höheren Temperaturen und anspruchsvollen Betriebsbedingungen benötigt |
Mineralische Motoröle
Mineralisches Motoröl ist verglichen mit Synthetik Öl die günstigere Variante. Möglich wird dies durch einen einfacheren Herstellungsprozess. Mineralisches Motorenöl stellt die einfachste Grundölzusammensetzung in der Molekularstruktur der Kohlenwasserstoff Verbindungen dar. Mineralische Motoröle sind auch die Basis der sogenannten Einbereichs-Motoröle, welche einen Viskositätsindex (VI) von ca. 90 bis 100 aufweisen und zu früheren Zeiten als „Sommer“ oder „Winter“ Öl Verwendung fanden.
Einige Oldtimer Fahrzeuge weisen, in ihren Bedienungsanleitungen der Hersteller, speziell auf Einbereichsöle hin. (Siehe Rubrik Einbereichsöle) Moderne Mineralische Motoröle als Mehrbereichsöle können durch hochwertige Additivpakete in ihren Eigenschaften deutlich verbessert werden. Hierdurch erhöht sich das Verhältnis von mineralischem Grundöl und Zusätzen (Additiven) deutlich. Dadurch können die Laufzeiten und Wartungsintervalle verlängert werden. Mineralisches Motoröl gibt es als Einbereichs- und als Mehrbereichsöl. Die Anforderungen reichen von sehr einfach bis zu sehr aufwendig, je nachdem in welcher Zusammensetzung und für welches Fahrzeug es Anwendung findet.
Synthetische Motorenöle
Es gibt drei Arten von synthetischen Motorölen: voll-synthetische, teilsynthetische sowie HC-Synthese- Motoröle. Die High-Performance-Öle wurden im Hinblick auf ihren spezifischen Anwendungsbereich entwickelt. Synthetische Motoröle bieten dabei den Vorteil, dass sie besonders langlebig und resistent gegen Oxidation sind. Dadurch lassen sich selbst unter schweren Bedingungen, wie etwa im landwirtschaftlichen Einsatz, Effizienz und Langlebigkeit maximieren.
Durch die passende Wahl des Motoröls können gezielt Wartungskosten reduziert und langfristig in die Leistungsfähigkeit Ihrer Maschine investiert werden. Die Differenzierung zwischen synthetischen und teilsynthetischen Ölen besitzt eine grundlegende praktische Relevanz: Mineralöl bildet die Grundlage eines teilsynthetischen Motoröls. Es besteht aus unterschiedlichen Kohlenwasserstoff-Molekülen.
Was ist der Unterschied zwischen voll-synthetischen, HC-Synthese und teilsynthetischen Motorölen?
Teilsynthetische oder semi-synthetische Öle sind ein Gemisch aus Mineralöl und synthetischem Öl. Teilsynthetische Produkte verursachen im Vergleich weniger finanziellen Aufwand als vollsynthetische Motoröle. Dass sich die Eigenschaften des Motoröls durch das Mischen besser ausgleichen, ist ein weiterer Vorteil. Kunden können mit dem Erwerb eines teilsynthetischen Motoröls Kosten sparen, da sich Mineralöl günstig durch Destillieren und Raffinieren aus Erdöl gewinnen lässt. Die Hersteller ergänzen diese Basis mit einem gewissen Anteil an synthetischen Motorölen.
HC-Synthese Öle
HC-Synthese Öle (HC = Hydrocracking) sind veredelte Mineralöle, welche durch Hydrocracken auf einheitliche Ölmolekülgröße gebracht werden. Die Bruchstellen werden durch Wasserstoff geschlossen (versiegelt, repariert). Diese Veredelung führt dazu, dass in vielen Parametern das Leistungsspektrum synthetischer Schmierstoffe erreicht wird.
Synthetische Motoröle
Synthetische Motoröle (PAO, Poly-Alpha-Olefine) werden künstlich durch die chemische Synthese von Kohlenstoffmonoxid und Wasserstoff erzeugt. Durch den gezielten Einsatz passender Additive lenken die Anbieter die Merkmale des Öls in die gewünschte Richtung. Ein positiver Effekt ist die Erweiterung der Viskositätsklassen und somit die ganzjährige Einsatzzeit. Qualität und Langlebigkeit synthetischer Motoröle bewegen die heutigen Motorenhersteller dazu, diese Variante für ihre Motoren zu empfehlen.
Leichtlaufmotoröle
Leichtlauföle stellen eine spezielle Untergruppe des Motoröls dar. Ihre Dünnflüssigkeit verursacht besonders wenig Reibungsverluste, somit geht im Betrieb eines perfekt geschmierten Motors kaum Energie verloren. Praktisch verhält sich ein Öl mit hoher Fließgeschwindigkeit dann optimal, wenn es beispielsweise bei einem Kaltstart schnell alle Bauteile schmieren soll.
Seine geringe Viskosität bewirkt, dass die Verteilung zeitnah im Motorinnenraum gelingt. Besonders bei Kälte ist die optimierte Konsistenz von Leichtlaufölen sehr wichtig. Damit dieses Merkmal stets garantiert wird, verwenden die Anbieter Mehrbereichsöle. Additive verbessern bei niedrigviskose Ölen Rezeptur und Schmierfähigkeit.
Das Leichtlaufmotorenöl ist in folgenden Viskositätsklassen erhältlich:
Longlife Motorenöl
Das Longlife Motorenöl ist ein dünnflüssiges Leichtlauf-Motorenöl, welches spezielle Additive beinhaltet, damit der Alterungsprozess des Motoröls verlangsamt wird. Dadurch verlängern sich im Auto die Wechselintervalle auf bis zu 30.000 km.
Durch ihre niedrige Viskosität wie z.B. SAE 0W30 oder SAE 5 W 30 weisen die Motoröle auch bei niedrigen Temperaturen ein optimales Fließverhalten auf.
Bekannte Longlife Motoröl Bezeichnungen sind:
- Castrol EDGE 5W-30 LL SAE 5W-30 Motoröl für PKW, Leichtlauföl Longlife
- TECTROL SPEED LL 5300 SAE 5W-30, Motoröl für PKW, Leichtlauföl Longlife
- Begriffe wie “LL” = Longlife und „WIV“ = Wartungsintervall Verlängerung
Motoröl 5 w 30, Motoröl 5 w 40 & Co. – Welches ist das Beste Motoröl für mein Auto?
Nicht nur das Motoröl 5w30 Angebot ist vielseitig. Auch die anderen Viskositätsklassen wie 15w40 Motoröl, 10w40 Motoröl und 5w 20 Motoröl, 0w30 und 0w20 bieten ein umfassendes Sortiment. Doch welches ist das beste Motoröl für Ihr Auto? Hier sind die Herstellerfreigaben und Spezifikationen zu beachten.
Ein Motoröl 5W 30ist beispielweise dünnflüssiger als ein Motoröl 5 w 40. Das 5 w 40 weist eine stabilere Konsistenz auf und ist daher auch dickflüssiger. Verbraucht Ihr Motor viel Öl ist die Empfehlung ein 5W-40 Motorenöl zu wählen. Hier sollten Sie jedoch dringend die Herstellerangaben beachten. Welche Hersteller bieten welches Motorenöl an? Mannol bietet ein Mannol 0w 30 legend extra motoröl oder auch ein mannol 5w 40 formula pd motoröl an. Liqui Moly bietet z.B.ein liqui moly top tec 6200 0w-20 motoröl 1 liter an.
Motoröl von Castrol: - Castrol bietet ebenfalls ein umfassendes Sortiment an Motorenölen in vielen unterschiedlichen Viskositätsklassen an. Dazu zählen Castrol Motoröl Edge 5W-30 LL 5l, Castrol Edge Professional Longlife 3 5W-30 und Castrol Edge 5W-40 M. Motoröl von Castrol: - Castrol bietet ebenfalls ein umfassendes Sortiment an Motorenölen in vielen unterschiedlichen Viskositätsklassen an. Dazu zählen Castrol Motoröl Edge 5W-30 LL 5l, Castrol Edge Professional Longlife 3 5W-30 und Castrol Edge 5W-40 M.
Was ist eine Viskosität?
Die Viskosität beschreibt, wie sich das Fließverhalten eines Motoröls verhält, d.h. wie dünn- oder zähflüssig ein Motoröl ist. Eingeteilt wird die Viskosität in entsprechende Stufen, sogenannte SAE-Klassen. Die SAE selbst steht für „Society of Automotive Engineers“.
Die Viskosität wird folgendermaßen unterschieden:
- Niedrigviskose Motoröle sind umgangssprachlich formuliert dünnflüssig, sie weisen jedoch eine hohe Fließgeschwindigkeit auf. Beispiele für niedrigviskoses Motoröl sind: SAE0W-20 oder SAE 5W-20.
- Hochviskose Motoröle verhalten sich zähflüssig, die Fließgeschwindigkeit fällt gering aus. Druck und Temperatur beeinflussen die Viskosität, die Eigenschaft gilt als sogenannte abhängige physikalische Größe. Beispiele dafür sind SAE 40, SAE 50, SAE 20W-40 und SAE 20W-50.
Viskositätsklassen nach ISO und SAE im Vergleich
Zur Kennzeichnung der Viskosität (Zähflüssigkeit) von Ölen werden in der Praxis unterschiedliche Standards angewandt. Industrie-Schmierstoffe werden in der Regel nach der europäischen ISO-VG-Norm (= Viskositätsgrad) bezeichnet, der Zahlenwert nennt die mittlere Viskosität bei 40°C. Dagegen haben sich bei den KFZ-Schmierstoffen die amerikanischen SAE-Klassen etabliert (SAE = Society of Automotive Engineers). Die Motorenöle werden nach Klassen von 0W (sehr dünnflüssig) bis 60 (dickflüssig) geordnet. Für Getriebeöle wurde der Nummernkreis 70W bis 140 angelegt.
Anhand der folgenden Tabelle können Industrie-Schmierstoffe und Motoren bzw. Getriebeöle gemäß ihrer Viskosität miteinander verglichen und zugeordnet werden:
Industrieöle | Motorenöle | Getriebeöle |
---|---|---|
ISO-VG | SAE-Klasse | SAE-Klasse |
5, 7, 10 | 0W | |
15 | 5W | 70W, 75W |
22, 32 | 10W | |
46 | 15W, 20W | 80W |
68 | 25W , 20 | 80W |
100 | 30 | 85W |
150 | 40 | 90 |
220 | 50 | 90 |
320 | 60 | 140 |
460 | 140 | |
680, 1000, 1500 |
Additive im Motoröl – Welche Funktion haben sie?
Additive sind öllösliche Zusätze, welche bei der Herstellung von Motorölen hinzugefügt werden. Zweck der Substanzen ist es, die Qualität und Funktion des Motoröls in die benötigte Richtung zu lenken. Im Motoröl bewirken die chemisch oder physikalisch wirkenden Substanzen verschiedene Effekte: Beispielsweise halten sie das Öl sauber, fungieren als effizienter Verschleißschutz, garantieren die Fließfähigkeit eines Motoröls oder schützen die umgebenden Teile vor Korrosion.
Was ist ACEA und API?
Die Abkürzung ACEA steht für "Association des Constructeurs Européens d'Automobiles". Die Qualität der Motorenöle wird durch die Anforderungen des europäischen Automobilmarktes definiert. Insgesamt sind in dem europäischen Verband 16 Auto-, LKW- und Bushersteller organisiert. Darunter auch Ford, BMW, Mercedes, VW und Toyota.
Die Spezifikationen der ACEA umfassen die Kategorisierungen der unterschiedlichen Motorarten. Inhaltlich definiert die Motoröl Spezifikation das Profil der Motoröle in Hinblick auf den jeweiligen Motortyp. Ihre Kennzeichnung gestaltet sich wie folgt:
• A - PKW Benzinmotoren
• B - PKW Dieselmotoren (LD)
• C - PKW mit Abgasnachbehandlungssystemen
• E - LKW Dieselmotoren (HD)
Die Abkürzung API steht für "American Petroleum Institute". Ursprünglich wurden damit die amerikanischen Anforderungen in der Welt der Automobilbranche beschrieben und fixiert. Im Laufe der Zeit verallgemeinerte sich die Nutzung, sodass heutzutage PKW, Nutzfahrzeuge sowie Bau- und Landmaschinen entsprechend gekennzeichnet sind. Folgende Unterteilung gilt:
• S für Benzinmotoren (Service)
• C für Dieselmotoren (Commercial)
• GL für Automobile Getriebeöle (Gear Lubrication)
Herstellerfreigaben
Die Automobilhersteller weltweit prüfen die Eignung unterschiedlicher Motorenöle für ihre diversen Motorentypen und erteilen anschließend eine Herstellerfreigabe. Die speziellen Genehmigungen werden auf Motoröle oder auch Fahrzeugkomponenten erteilt.
Im Betriebshandbuch Ihres PKWs finden Sie die entsprechende Herstellerfreigabe und auch die passende Motoröl Bezeichnung. Nur so kann ein optimales Zusammenspiel der Komponenten gewährleistet werden. Beispiele für Herstellerfreigaben sind BMW Longlife-04, VW 504.00/507.00 oder Mercedes Benz 229.51 / 229.52 oder Renault RN 0700 / RN 710.
Welche Motoröl Gebindegrößen und Formate bietet die Baywa an?
Wir bieten qualitativ hochwertige Motorenöle für alle Einsatzzwecke in verschiedenen Gebindegrößen an. Die Abstufungen reichen von 1 Liter und 5 Liter Gebinde im Karton, 20 L Kanister über 60 Liter Fässer bis hin zu großen Fässern mit einem Fassungsvermögen von 205 Litern. Ebenso bieten wir für Großkunden die Belieferung mit loser Menge in Tankwagen an. Auf Vorrat kaufen und Platz sparen, mit den praktischen Gebindegrößen funktioniert beides. Hier bekommen Sie immer die richtigen Mengen Motoröl. Je nachdem, ob Sie es für eine kleine Firma, einen Mittelstandsbetrieb oder für die Großindustrie benötigen. Sichern Sie sich günstig Motoröl! Sie benötigen regelmäßig größere Mengen? Durch den Erwerb größerer Mengen, können Sie sich Motoröl günstig sichern und sparen.
Welche Hersteller bieten Motoröl an?
Auf dem Motoröl Markt gibt es noch viele weitere Namhafte Hersteller, die Motoröl in unterschiedlichen Viskositätsklassen und Spezifikationen anbieten: wie zum Beispiel Shell, Rowe, Aral, Mobil, Total, Liqui Moly, Ravenol und Mannol.
Ratgeber: Nützliche Tipps und praktische Tricks rund ums Motoröl
Mischen von Motoröl – Ist das erlaubt?
Die Antwortet lautet: Es ist Vorsicht geboten! Sie dürfen Motoröl mischen, aber nur für das gleiche Motorkonzept. Achten Sie hier auf die Vorgaben der Hersteller. Wird ein Motoröl mit einer geringeren Leistungsfähigkeit eingefüllt, kann dies erhebliche Schäden verursachen. Hochwertigeres Öl hingegen ist in der Regel unproblematisch.
Doch wie kann man Motoröl (richtig)mischen? – Was genau haben Sie zu beachten?
- Mischen Sie nicht Motoröl für Ottomotoren mit Motoröl für Dieselmotoren
- Keine 4 Takt-Öle mit 2 Takt-Öle mischen
- Synthetische und mineralische Öle sind mischbar
- Vorgaben der Hersteller sind zu Beachten
- OEM-Spezifikationen sind zu beachten
- Weitere Freigaben der Hersteller berücksichtigen
Motoröl absaugen vs. Motoröl ablassen
Wann sollte Motoröl abgesaugt werden? Motoröl sollte nur abgesaugt werden, wenn die Ablassschraube kaum erreichbar ist oder man einen schnellen Ölwechsel durchführen möchte. Das Motoröl Absaugen kann mit einer manuellen oder elektrischen Absaugpumpe erfolgen. Das Altöl wird mittels einer Pumpe aus dem Motor in einen Auffangbehälter gezogen.
Wann sollte Motoröl abgelassen werden? Lassen Sie Ihr Motoröl über die Ablassschraube ab, wenn diese leicht zugänglich ist. So kann ein vollständiges Ablassen des Öls gewährleistet werden. Verunreinigungen und Ablagerungen am Boden der Ölwanne können so ebenfalls leichter mit entfernt werden.
Was ist der Unterschied zwischen 2 Takt Motoröl und 4 Takt Motoröl?
Die Bauart der Motoren variiert und unterliegt daher unterschiedlichen Anforderungen und Eigenschaften. 2 Takt Motorenöl wird in Motorrädern, Kettensägen, Go-Karts, Laubbläsern, Schiffen und auch in Kraftwerken eingesetzt. 4 Takt Motoröl hingegen wird meistens in Autos und Motorrädern, Landwirtschaftlichen Maschinen, Generatoren, Boote und Yachten, sowie Gartenwerkzeugen eingesetzt. Hier sind jeweils die Herstellerangaben zu berücksichtigen.
Kann Motoröl ablaufen?
Motoröl lässt sich im Originalbehälter geschlossen länger lagern. Die Lagerdauer wird jedoch von jedem Hersteller selbst definiert. Doch wie lange ist das Motoröl nun haltbar? Es werden maximal 3-5 Jahre empfohlen. Danach können Bestandteile der im Motoröl gelösten chemischen Additive ausfällen. Dies hat zur Folge, dass die Zusätze nicht mehr gelöst sind, sondern kleine Klumpen gebildet werden.
Wie lange ist die Motoröl Haltbarkeit bei einem angebrochenen Gebinde?
Ein angebrochenes Gebinde Motoröl sollte innerhalb von einem halben Jahr aufgebraucht werden. Aufgrund von wechselnden Umgebungstemperaturen kann Außenluft und Feuchtigkeit einziehen. Dadurch wird die chemisch-physikalische Reaktion mit den Additiven verringert und somit auch die Leistungsfähigkeit.
Wo kann ich Motoröl entsorgen?
Mit dem Begriff „Altöl“ bezeichnet man meist Motor- oder Getriebeöl, das Maschinen nicht mehr ausreichend schmieren oder kühlen kann. Wie Altöl entsorgt werden darf, ist über die Altölverordnung geregelt. Altöl darf auf keinen Fall in den Hausmüll, Abfluss oder gar in der Umwelt entsorgt werden.
Doch wie und wo entsorgen Sie das Motoröl nun richtig? Das Altöl kann bei speziellen Annahmestellen wie Wertstoffhöfen oder Schadstoffmobilen abgegeben werden. Oder auch bei Händlern, die Motoröl verkaufen. Hier muss jedoch ein Beleg des damaligen Kaufes vorgezeigt werden.
Motoröl riecht nach Benzin- die häufigsten Auslöser und Ihre Ursachen:
Wie funktioniert es genau, dass Motoröl nach Benzin riecht und Benzin in das Öl gelangt? Gelangt unverbrannter Kraftstoff in das Öl System, so riecht das Motoröl nach Benzin. Die häufigsten Ursachen hierfür können defekte Einspritzdrüsen, undichte Kolbenringe oder auch überschüssiger Kraftstoff sein, der nicht vollständig verbrannt wird. Nimmt man beim Autofahren einen Benzin Geruch wahr, so ist dies ein deutliches Warnsignal, dass mit dem Auto etwas nicht stimmt und ein Problem am Motor vorliegen könnte.
Folgende mechanische Defekte haben Benzin im Motoröl zur Folge:
Mechanischer Defekt | Was passiert genau? |
---|---|
Defekte Einspritzdüsen | Es wird zu viel Benzin in die Brennkammer geleitet |
Undichte Kolbenringce |
Das Benzin wird am Kolben vorbei ins Kurbelgehäuse geleitet |
Überschüssiger Kraftstoff wird nicht vollständig verbrannt und geht in das Motoröl über |
Dies hat zur Folge, dass durch die Vermischung die Schmierfähigkeit beeinträchtigt wird und es zu Motorschäden führen kann |
Kann ich Motoröl aus der Kleidung entfernen? Gibt es Hausmittel?
Sie können Motoröl aus der Kleidung entfernen und es gibt viele unterschiedliche Reinigungs- und Hausmittel. Grundsätzlich gilt, je schneller man handelt, desto besser sind die Chancen die verschmutzten Textilien wieder sauber zu bekommen. Beim Einsatz der Hausmittel sind die Konsistenzen des Motoröls und die Art der Textilien zu beachten. Ob helle Kleidung, dunkle Kleidung, eingetrocknetes Motoröl oder frisches Motoröl, nicht jedes Hausmittel kann zur Reinigung von einem Ölfleck eingesetzt werden.Hier erhalten Sie eine Übersicht der bekanntesten Hausmittel mit ihrer Anwendung:
Hausmittel | Welche Konsistenz? Und bei welchen Textilien? | Welche Anwendung ist zusätzlich notwendig? |
---|---|---|
Gallseife | Eingetrocknetes Motoröl | Waschen mit hohen Temperaturen |
Waschbenzin | Eingetrocknetes Motoröl + bei dunkler unempfindlicher Kleidung | Achtung! Das Auftragen von Waschbenzin soll nur mit einer Maske durchgeführt werden. Waschbenzin auf einem Lappen geben und die verschmutze Stelle eintupfen.
Nach der Anwendung mit klarem Wasser auswaschen |
Katzenstreu, Mehl, Speisestärke, Babypuder, Backpulver | Flüssiges Motoröl / frisches Motoröl | 30 min. einwirken lassen anschließend vorsichtig entfernen
Anschließend das Kleidungsstück mit Fettlöser vorbehandeln wie Gallseife, Kernseife etc. Anschließend mit Wasser auswaschen |

Motoröl Test – Mithilfe des Tectrol Analyse-Systems
Sie können mithilfe unseres Tectrol Analyse-Systems Ihr gebrauchtes Öl regelmäßig analysieren lassen und somit auch die Qualität Ihres Motoröls testen. Das Tectrol Analyse-System kann in vielen unterschiedlichen Anwendungsbereichen wie Motoröl, Getriebeöl, Hydrauliköl und Kühlerschutz eingesetzt werden. Dadurch können die Wartungs-, Nachschmier- und Wechselintervalle verlängert und mögliche Schäden im Voraus erkannt und verhindert werden. Durch das Analyse-Set erhalten Sie wichtige Informationen über den Zustand Ihrer Anlage. Das TECTROL UNIVERSAL-ANALYSET beinhaltet ein Probegefäß inkl. Probebegleitschein, voradressierten Rückumschlag sowie vorbezahltes Versandetikett.
Vorteil | Nutzen |
---|---|
Genaue Standzeitbestimmung | Optimierte Wartungsintervalle |
Definierter Ölwechselintervall | Kostenersparnis |
Frühzeitige Verschleißermittlung | Verlängerte Lebensdauer der Komponenten |
Umfangreiche Untersuchungen | Sicherheit für die weitere Verwendung |

Handelsübliche Spezialfleckenentferner
Wer nicht auf ein Hausmittel zurückgreifen möchte, kann auch handelsübliche Reinigungssprays oder Spezialfleckenentferner kaufen, wie z.B. Sapur Fleckenentferner Spezial oder Dr. Beckmann Fleckenteufel Schmiermittel und Öle, die Motoröl entfernen.
Wie wenden Sie Produkte richtig an? Auch hier gilt, je frischer der Fleck, desto besser kann er beseitigt werden.
Hier erhalten Sie die wichtigsten Schritte im Überblick:
1. Tupfen Sie das Öl ab
2. Tragen sie das Pulver bzw. Spray auf und lassen Sie es nach Anleitung einwirken
3. Setzen Sie anschließend ein fettlösendes Mittel wie Gallseife ein und lassen sie es ca. 30 min einwirken
4. Anschließend kann das Kleidungsstück wie gewohnt gewaschen werden
Wo kann ich Motoröl in der Nähe kaufen?
Kaufen Sie Motoröl online, vor Ort oder wenden Sie sich an unser Schmierstoffzentrum. Nutzen Sie auch unsere Standortsuche, um den passenden Verkaufsstandort zu finden. BayWa Standortsuche: Finden Sie Ihren nächsten BayWa Standort!